Der Tag beginnt mit dem Klingeln meines Handys. Dein Papa weckt mich mit dem Anruf, du lässt dich nicht stören und schläfst seelenruhig neben mir weiter. Gerade als ich den Anruf annehme, kommt die Schwester ins Zimmer und verkündet, dass du als nächster für die Blutabnahme dran bist. Ich muss mich erst einmal sortieren, ich bin noch gar nicht richtig wach. Wie spät ist es eigentlich? Meine Uhr zeigt kurz nach halb acht – verschlafen! Ich springe aus dem Bett und mache mich in Windeseile tagfertig.
Du bist kaum wach zu bekommen, schläfst noch so tief, dass meine Stimme nicht bis zu dir durchdringt. Du reckst dich unter meinen Händen in alle Richtungen und allmählich weicht der Schlaf von dir. Wie schön, dich so fröhlich zu sehen! Wir sind gerade mit dem Umziehen deiner Sachen fertig, als wir beim Verlassen des Bades von der Schwester ins Behandlungszimmer gerufen werden.